Eine doch eher ungewöhnliche Strafanzeige erstattete vor einigen Tagen eine Frau in Gelsenkirchen. Sie vermutet, ein Unbekannter habe den WLAN-fähigen und mit einer Kamera ausgestatteten Katzenfutterautomaten in ihrer Wohnung angezapft und ihre Privatsphäre ausgespäht. Einige der Aufnahmen seien bereits in sozialen Netzwerken gelandet.
Auf dem Smarthome-Markt gibt es etliche Katzenfutterspender, die Tierbesitzern das Leben erleichtern, aber letztlich auch als Spione taugen. Welche technischen Hürden der Angreifer eventuell überwinden musste, teilt die Gelsenkirchener Polizei nicht mit. Sie rät, den Fall zum Anlass zu nehmen, WLANs zu schützen und darauf zu achten, was smarte Geräte aufzeichnen und senden können.