Post vom Insolvenzverwalter. Diesmal hat eine frühere Mandantin den Gang ins Insolvenzverfahren angetreten. Natürlich auch wieder eine jener Personen, bei denen man an sich nie denken würde, dass die finanziellen Möglichkeiten nicht mehr für die bescheidenen Gebühren eines Rechtsvertreters reichen.
Bevor ich mich mit den Formularen des Insolvenzverwalters rumärgere und kurz vor meiner Rente in etlichen Jahren dann mal 3,87 Euro bezahlt werden, von denen ich dann schon gar nicht mehr weiß, in welche Akte sie eigentlich gehören, schreibe ich das Honorar halt ab. Sozusagen eine ebenso freiwillige wie vorweggenommene Restschuldbefreiung. Meine gute Tat für heute.
Wer mich nach ernsthafter juristischer Unterstützung ohne Vorkasse fragen möchte, sollte jetzt aber besser zwei oder drei Monate warten. Dann habe ich den aktuellen Reinfall wahrscheinlich so verdrängt, dass ich vielleicht auch mal wieder schwach werde.