Frau F. erschien auf der Polizeiwache, um einen Phishing-Fall zu melden. Ihr Kreditkartenkonto war mit knapp 1.300 Euro belastet worden. Sie hatte wohl ihre Zugangsdaten auf einer gefaketen Bankseite eingegeben. Dann war ein Unbekannter auf Shoppingtour gegangen.
Ins Vernehmungsprotokoll nahm der Polizeibeamte, wie üblich, Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum und Familienstand auf. Weiter unten steht folgendes:
… Für dieses Konto bin ich auch im Besitz einer Mastercard. Die Nummer auf der Mastercard lautet: 548346010330XXXX*. Sie ist gültig bis 05/16, die dreistellige PIN auf der Rückseite lautet: 957. Mein Mastercard Secure Code für Online-Transaktionen lautete Friedolin28. Diesen habe ich später in Pausbacke31 geändert. Ich nutze die Karte auch nach dem Vorfall weiter.
Lernresistent, würde ich sagen.
*Die Kartennummer habe ich abgekürzt.
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