Bei seiner Vernehmung vor Gericht erzählt ein Zeuge, er sei auch kommunalpolitisch aktiv. Unter anderem habe er kleine Kundgebungen organisiert, um einem Gedenkstein im Ort etwas mehr Beachtung zu verschaffen. Insbesondere sei der Gedenkstein gar nicht beleuchtet.
Leider, so der Zeuge, habe die Stadt die Anregung nicht aufgegriffen. Der Gedenkstein blieb weiter im Dunkeln. Aber immerhin gibt es sinnvolle privatwirtschaftliche Initiativen. Eine davon sorgte für eine Lösung des Problems.
Kürzlich, so der Zeuge, ist direkt gegenüber dem Gedenkstein ein großer Puff gebaut worden. Der Gedenkstein ist jetzt von der Fassade des Etablissements hervorragend beleuchtet – wenn auch in Rot. Dagegen, meinte der Zeuge, lohnt sich der Protest aber nicht.