Das Urteil gegen den früheren Bayern-Fußballer Breno ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof bestätigte jetzt, Breno sei zu Recht wegen schwerer Brandstiftung verurteilt worden. Seine Strafe lautet auf 3 Jahre und 9 Monate Haft.
Der Fußballprofi hat laut dem Urteil in seiner Grünwalder Villa Gegenstände angezündet, und zwar an mehreren Stellen. Dabei hat er möglicherweise auch Brandbeschleuniger benutzt. Das Feuer griff auf das Haus über. Das Gebäude musste abgerissen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 900.000 Euro.
Zum Zeitpunkt der Tat sei der Angeklagte alkoholisiert gewesen. Außerdem habe er gravierende persönliche und berufliche Probleme gehabt. Deshalb billigte ihm das Landgericht München I verminderte Schuldfähigkeit zu.
Der Bundesgerichtshof hatte an diesem Urteil nun nichts auszusetzen. Das Gericht verwarf Brenos Revision nun ohne weitere Begründung. Der Fußballer war schon direkt nach dem Urteil des Landgerichts München I im Juli festgenommen worden, weil die Richter Fluchtgefahr bejahten.