Ein Delmenhorster Richter hat einen Rechtsstreit auf unkonventionelle Art und Weise gelöst – mit einem Putztuch und Politur.
Eine Frau war verklagt worden, weil sie an einem Auto den Lack zerkratzt haben sollte. Bei einem gerichtlichen Ortstermin, in dem das Auto besichtigt werden sollte, zückte der Jurist seine Putzutensilien. Er rubbelte den vermeintlichen Kratzer einfach weg.
Wie die Kostenfrage des Prozesses geregelt wurde, ist leider nicht überliefert.
Bereits im letzten Jahr hatte der Richter einen Nachbarschaftsstreit um überhängende Äste und Sträucher gelöst, indem er selbst zu Astschere und Bügelsäge griff und die Pflanzen stutzte.