Eine Streife der Bundespolizei stellte am 25.10.2009, gegen 13.20 Uhr, am Bahnhaltepunkt Duisburg-Obermeiderich durch Beobachtung aus dem Dienstfahrzeug heraus fest, dass zwei Kinder am dortigen Bahndamm spielten.
Wegen der drohenden Gefahr ließen die Beamte sofort die Bahnstrecke Obermeiderich – Ruhrort sperren und erreichten schnellstmöglich den Einsatzort. Dort bemerkten die Einsatzkräfte dann, dass sich auf dem Bahnsteig die 26-jährige Mutter befand. Sie hielt sich ca. 25 Meter von ihren beiden Kindern (4-jähriger Sohn und 6-jährige Tochter) auf und war intensiv mit ihrem Handy beschäftigt.
Dass sich ihre Kinder in einer lebensgefährlichen Situation befanden, hatte sie offensichtlich nicht bemerkt. Die Frau wurde über die Gefahren des Bahnbetriebes eindringlich belehrt. Die Strecke konnte bereits nach drei Minuten wieder befahren werden, so dass keine Verspätungen bei Zügen entstanden.
In diesem Zusammenhang rügt die Bundespolizei solch ein unverantwortliches Verhalten. Gerade Eltern, die eine besondere Verantwortung für ihre Kinder haben, müssen sich dieser bewusst sein und dürfen ihren Nachwuchs “nicht aus den Augen lassen”.