Ich weiß nicht, wer beim Großinkasso infoscore die Texte schreibt. Aber das ist schon fast Poesie, im Zweiwochentakt:
1. Schreiben: … nachfolgend erhalten Sie eine Forderungsaufstellung, da uns die Gläubigerin mit dem Einzug ihrer überfälligen Forderung beauftragt hat.
2. Schreiben: … bestimmt ist Ihnen nicht entgangen, dass der Ihrer Gläubigerin zustehende Betrag nicht gezahlt ist. … Anderenfalls sind wir gezwungen, ohne erneute Anmahnung, die Angelegenheit an Rechtsanwälte zu übergeben, welche dann gerichtlich gegen Sie vorgehen werden.
Bemerkenswert: Die „Gläubigerin“ hatte zunächst Rechtsanwälte eingeschaltet, nämlich eine auf Massenabmahnungen spezialisierte Kanzlei. Diese Anwälte stießen beim Mandanten auf Granit. Sie gaben dann die Angelegenheit an infoscore. Sollte infoscore keinen Erfolg haben, was garantiert der Fall sein wird, kommen nun also wieder Anwälte ins Spiel.
Was für ein Szenario. Stellen die Beteiligten dieses absurde Ping Pong dem Auftraggeber eigentlich in Rechnung? Und merkt der nichts?