Mit „überraschenden“ Freisprüchen endete in Münster der Prozess gegen zwei mutmaßliche Räuber. Von Zeugen wurden sie nicht wiedererkannt. Auch eine gefundene Gesichtsmaske überzeugte das Gericht – im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft – nicht von der Täterschaft der Männer. Die Westfälischen Nachrichten berichten:
Da bei der Beschreibung der Maske durch Zeugen Abweichungen auftraten und sie keiner wiedererkannte, blieben Zweifel, dass sie am Tatort getragen wurde. Zeugen hatten von einem Mundschlitz gesprochen, doch der war laut Gutachten bei der Untersuchung beim LKA hineingeschnitten worden.
Wieso schneidet das LKA einen Mundschlitz in eine Maske? Unabhängig von der Antwort ist es jedenfalls gut, dass die Veränderung offenbar in den Unterlagen festgehalten wurde…
Nachtrag: Weiterer Prozessbericht
(Danke an Alexander Wichmann für den Link)