Die FAZ berichtet über den Düsseldorfer Kofferbomber-Prozess:
Gelb leuchtet das große McDonald’s-M hinter dem würfelförmigen Gebäude hervor, in Verhandlungspausen holen sich Prozessbesucher und Polizisten hier gerne etwas gegen den Hunger. Auch an diesem Dienstag sitzen zwei uniformierte Beamte wieder in ihrem Einsatzwagen vor der Hochsicherheitshalle im Süden Düsseldorfs und essen Hamburger und Pommes Frites. Nur Rechtsanwalt Johannes Pausch und sein Hamburger Kollege Bernd Rosenkranz, die den Libanesen Yussif al Hajj Dib vertreten, müssen auf die Fast-Food-Verpflegung verzichten. „Der Mandant will das nicht“, sagt Pausch, der Düsseldorfer Verteidiger jenes Mannes, der seit seiner Verhaftung im August 2006 als „Kofferbomber“ bekannt ist.
Zunächst mal hoffe ich, dass ich – wegen welcher Sache auch immer – nie so unter der Fuchtel eines Mandanten stehen werde wie diese beiden Verteidiger. Falls es der Fall sein sollte, wird mir dieser Bericht eine Lehre sein. Ich werde es einfach nicht zugeben.
„Wir mögen kein Fastfood“, wäre ja auch eine Antwort gewesen.