Seit einigen Monaten fiel mir bei einem Blick in die Abrechnung meiner Mobilfunknummer auf, dass ich Kosten für „Gespräche aus dem deutschen Vodafone-Netz“ hatte. Immer ein paar Euro. Das ist deshalb verwunderlich, weil der gewählte Tarif Inklusivminuten in alle Netze beinhaltet. Die ich niemals aufbrauche. Nun ja, dachte ich zuerst, vielleicht mit einer Auslandsrufnummer telefoniert. Oder sonst was.
Aber nein, die Ursache ist eine andere. Ich leite alle Anrufe aufs Handy auf unseren Festnetzanschluss um, wenn ich im Büro bin. Anrufer auf dem Mobiltelefon erleiden dann das gleiche Schicksal wie jeder, der gleich die Büronummer wählt. Sie landen bei meiner Sekretärin.
Als wir den Tarif gebucht haben, wurden Rufumleitungen ins Festnetz mit den Inklusivminuten verrechnet. Das hat Vodafone geändert, und zwar klammheimlich. Rufumleitungen kosten jetzt, je nach Vertrag, zwischen 25 und 45 Cent pro Minute.
Es wäre schon nett, wenn man als Kunde von Vertragsverschlechterungen verschont bleibt. Zumindest sollte man aber unterrichtet werden. Ich hätte wahrscheinlich gar nicht groß gemeckert und die Mehrkosten geschluckt. Oder nach einer Möglichkeit gesucht, sie künftig zu vermeiden. Aber so was ist kein guter Stil.
Abwarten, was die Kundenbetreuung auf meine Kritik antwortet. Bisher ist das einer der wenigen Anlässe, bei dem ich mich über Vodafone ärgern musste. Und das will was heißen, immerhin bin ich bzw. das Büro schon etwa 15 Jahre Kunde.