Der mutmaßliche Holzklotz-Werfer Nikolai H. will nun doch sein Geständnis widerrufen. Dazu sollen ihm seine (neuen) Anwälte raten. Begründung: Der Mann war längst verdächtig, wurde aber trotzdem noch als Zeuge und nicht als Beschuldigter verhört. Bei seinem ersten „Geständnis“ soll er an Entzugserscheinungen gelitten und Methadon erst erhalten haben, nachdem er die Tat zugegeben hat. Außerdem sollen Asservate falsch behandelt worden sein.
Ich hatte das schon so vermutet. Nur kam der Beschuldigte zunächst an einen Anwalt, der sofort in der Presse verlauten ließ, sein Mandant habe ihm die Tat noch einmal gestanden. Leichter macht das die Sache natürlich nicht für die offensichtlich etwas umsichtigeren Verteidiger. Allerdings darf man davon ausgehen, dass der erste Anwalt ab sofort nicht mal mehr Piep sagen wird.