Schwarzer Mantel, schwarze Kleidung, ein Holster (fürs Handy). Das reichte angeblich einer Angestellteni im Berliner Bahnhof Zoo, um die Polizei auf einen Fahrgast hinzuweisen. Sie will in dem Holster eine halbautomatische Waffe gesehen haben. Auf dem Cottbuser Bahnhof schlug die Polizei von hinten zu, rang den „Verdächtigen“ zu Boden und legte ihm Handschellen an, berichtet der Berliner Kurier.
Wie sich herausstellte, handelt es sich bei dem Mann um den bekannten Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke. Die Polizei zieht ihn bundesweit gerne bei komplizierten Kriminalfällen zu Rate. Die Cottbuser Beamten kannten ihn aber anscheinend nicht. Überdies beteuert Benecke, dass er an dem Tag überhaupt nicht in Berlin war.
Ein Einzelfall?
Einer meiner Mandanten, ein gebürtiger Marokkaner, hat vor kurzem auch mit dem Gesicht nach unten in Köln auf dem Bahnsteig gelegen. Er war der Schaffnerin im Intercity verdächtig vorgekommen. Wahrscheinlich, weil er sich modisch kleidet, keinen Bart hat, mit iPod und Notebook reist.