Die Stadt Hannover stoppt den Verkauf eines Adventskalenders. Auf einem Motiv is – mitten in weihnachtlicher Idylle – ein Mann mit Hut und Hackebeil abgebildet. Es soll sich um den Mörder Fritz Haarmann, den „Werwolf von Hannover“, handeln. Haarmann soll bis 1924 mindestens 24 Menschen umgebracht haben.
Zu den Umständen seiner Überführung heißt es in der Wikipedia:
Vor dem Geständnis wurde Haarmann in eine Zelle gesperrt, die durch die Polizei präpariert worden war. Unter der Decke waren in jeder Ecke der Zelle Bretter angebracht, auf die Schädel platziert wurden, deren Augenhöhlen mit rotem Papier ausgekleidet waren. Die Schädel wurden dann von hinten beleuchtet. Haarmann selbst wurde in die Zelle geführt und dort angekettet. Außerhalb der Reichweite der Kette wurde ein Sack mit Gebeinen der Leichen aufgestellt. Die Polizisten sagten Haarmann, dass die Seelen der Verstorbenen ihn jetzt holen kommen würden, wenn er nicht geständig wäre. Diese Tatsache wurde erst Anfang der 1960er Jahre bekannt. Außerdem wurde Haarmann bei den Polizeiverhören mit einem Gummischlauch geschlagen und in die Genitalien getreten.
Wie dpa berichtet, war Haarmann schon auf dem letztjährigen Adventskalender zu sehen. Damals habe allerdings niemand Anstoß genommen.