Am Rande habe ich mit einem Ermittlungsverfahren zu tun, das aufgrund der Aussage eines selbsternannten „Kronzeugen“ in Schwung kam. Angeblich wollte der Mann auspacken. Reinen Tisch machen. Sich alles von der Seele reden.
Kernstück seiner Angaben war, dass Verbrechensopfer entsorgt werden, indem man sie an eine russische Fabrik liefert, in der sie zu Wurst verarbeitet werden. Die „Verdächtigen“, bei denen daraufhin die Polizei auflief, können heute noch nicht glauben, welchen Rattenschwanz an Ermittlungen, Hausdurchsuchungen, ED-Behandlungen und Vernehmungen das mit sich brachte.
Gefunden wurde nichts. Vermisst wird auch niemand. Man muss also nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nicht zum Vegetarier werden.