Tittenbilder

Das hochlöbliche, mit einiger Sicherheit durch meine Steuergelder unterhaltene jugendschutz.net ist auf wahrhaft gefährliche Inhalte gestoßen: Titten. Und das ausgerechnet auf der Seite des einschlägig bekannten Bloggers poodlepop.

Wie sich das gehört, flattert dem Armen darauf so eine Art Abmahnung ins Haus. Eine Woche hat er Zeit, dem Jugendschutz Rechnung zu tragen – sonst gibt’s eine Meldung. Die geht dann an eine andere Behörde, die ich mit meinen Steuergeldern unterhalte.

Worin die Absenderin allerdings Pornografie im Sinne des § 184 Strafgesetzbuch erkennt, bleibt ihr Geheimnis. Tittenbilder sind nämlich keine. Vielleicht sollte man der Sauberfrau eine Abmahnung schicken wegen Schlechterfüllung ihres Arbeitsvertrages. Oder sie gleich feuern und die Stelle nicht neu besetzen. Das wäre ein grandioser Beitrag zum allseits erstrebten Bürokratieabbau. Ich würde drei Kreuze machen, nicht nur als Steuerzahler.

Jugendschutz.net hat auch eine tolle Denunziationsseite. Jetzt muss ich nur noch drauf kommen, wem ich schon länger Pest und Cholera an den Hals wünsche.

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