In rund 200 Gemeinden Bayerns gibt es derzeit keine kommunalen Radarkontrollen mehr, berichtet Focus online. Der zuständige Zweckverband soll sich unter dem Druck eines Prüfberichts kurzerhand aufgelöst haben.
Die Kontrolleure haben laut Focus herausgefunden, dass massenweise Knöllchen gegenüber Politikern, Prominenten und Funktionären niedergeschlagen wurden. So soll in Garmisch-Partenkirchen eine komplette Messserie unter den Tisch gefallen sein. Die Radarfalle hatte vornehmlich Sportler, Funktionäre und Besucher geblitzt, die nach einem Skirennen nach Hause fuhren.
Den Gemeinden sollen jetzt Millionenverluste drohen. Den Autofahrern eher weniger; ab sofort blitzt sie nur noch die Polizei.