Manchmal verstehe ich die Leute nicht. Das Gericht fällt ein Urteil, wonach sie den Betrag X zuzüglich Zinsen zahlen müssen. Wenig später geht Betrag X ein, aber ohne Zinsen. Und dabei bin ich mir sicher, dass der gegnerische Anwalt dem Schreiben an seine Mandanten sogar eine Aufstellung beigefügt hat, wie hoch die Zinsen sind (Zinsrechner).
Aber das scheint die Rache des Unterlegenen zu sein. Zahlen müssen wir wohl, auch wenn es ein krasses Fehlurteil ist. Aber Zinsen? Kommt nicht in Frage!
Der kleine Triumph ist allerdings nur von kurzer Dauer. Und auch nicht unbedingt billig, jedenfalls im Verhältnis zur noch offenen Summe. Gerade habe ich wieder so ein Schreiben diktiert. Es sind 26,01 € Zinsen offen. Dazu kommen jetzt schon 13,92 € Anwaltsgebühren.