Das Ende der Vertragsfreiheit. Die FAZ zum unsäglichen Gleichbehandlungsgesetz:
Dennoch wird es zu einer Prozeßflut kommen … Klagen werden nämlich etwa jene „Antidiskriminierungsverbände“, die damit ihre vorgebliche Existenzberechtigung werden nachweisen wollen. Nach dem Vorbild der berüchtigten Abmahnvereine werden sie mit ihren Vorwürfen Einnahmen erwirtschaften, indem sie angebliche Regelverletzer mit Unterlassungsverpflichtungserklärungen überziehen – nebst einer Rechnung für die „Rechtsverfolgungskosten“ von mehreren tausend Euro pro Fall.
Überdies schafft das Gesetz einen Anreiz zum Mißbrauch durch Menschen, die systematisch Ablehnungen von Vertragsschlüssen provozieren und dann – unter Ausnutzung der Beweisnot bei den zu Unrecht Beschuldigten – ungerechtfertigte Abfindungszahlungen einstreichen werden.