Spiegel online zitiert einen Ermittler im Fall Tim:
Wer einen Zweieinhalbjährigen schlage, rechne zumindest mit dem Tod des Kindes.
The world according to police officers. Dort ist es nachts schon mal kälter als draußen.
Wenn die Sache derart simpel wäre, müsste man wohl kaum zu so rüden Ermittlungsmethoden greifen, wie sie n-tv berichtet:
Nach einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ war Oliver H. in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Flur der Polizei Tims Mutter gegenübergestellt worden. Der Mann sei in Tränen ausgebrochen und habe die Tat gestanden: „Ich bin für den Tod von Tim verantwortlich“, zitiert ihn die Zeitung. Die junge Frau sei daraufhin zusammengesunken.
Der Ablauf dieses Falles bestätigt bislang wieder mal, dass Beschuldigte am besten eines machen – eisern schweigen. Der Schaden, den echte oder vermeintliche Teilgeständnisse angerichtet haben, ist ja nicht nur an den „Killer“-Schlagzeilen der Bildzeitung abzulesen.