Ich war heute im Möbelhaus. So ein Laden, wo man oben seinen Wunsch auf einen Zettel schreibt und ihn sich im Untergeschoss auf einen Trolley lädt. „Mally“ aus Regal 25. „Stylo“ aus Regal 19. „Regina“ aus Regal 20. Und „Loom“ aus Regal 10.
Keine Ahnung, was mich bewogen hat, die gefühlten 150 Kilo Möbel kurz in einer unbelebten Ecke zu parken. Um ein wenig bei den Lampen zu schauen. Und beim Geschirr.
Jedenfalls kam ich gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie ein grinsender Blockwart Mitarbeiter das letzte Teil, nämlich Regina, wieder in Regal 20 verstaute. „Können Sie bei uns nicht so einfach stehen lassen, die Sachen. Nicht mal eiiiiiiiiine Minute.“
Nach einem kurzen Wortwechsel sah alles ganz anders aus. Er nahm meinen Zettel und wuchtete Mally, Stylo, Regina und Loom wieder auf die Karre. Dann hat er mir die Sachen sogar bis an die Kasse gefahren und „Einen schönen Tag noch“ gewünscht.
(Den genauen Wortlaut meiner Äußerungen finden Sie im FSK-18-Bereich.)