TOP 10 FÜR GRÜNDER
akademie.de hat die TOP 10 der guten Ratschläge für Unternehmensgründer zusammengestellt. Immer wieder gern missachtet wird etwa die Regel „Den Ball flach halten“:
So wichtig die schicke Büro-Einrichtung, der repräsentative Geschäftswagen, die originelle Website, unverwechselbare Briefbögen und Visitenkarten sein mögen: Sie stellen in den seltensten Fällen Erfolg eines Unternehmens sicher. Verzichten Sie in der Anfangsphase auf hohe Image-Investitionen und nach Möglichkeit auf langfristig bindende Miet-, Leasing- und Kaufverträge.
Beschränken Sie sich auf die Finanzierung Ihres Kern-Bedarfs und besinnen Sie sich auf die Sparsamkeit als „des Kaufmanns Kardinaltugend“. Denken Sie daran, dass sich auch betriebliche Produktionsmittel wie Maschinen, Anlagen, Büroeinrichtungen gebraucht kaufen lassen. Viele „neue“ Selbstständige kommen auf diese Weise ganz ohne Fremdkapital aus.
Wir haben zum Beispiel im Gründungsjahr 95/96 das Büro selbst geputzt. Und meine Kollegin ist statt einer Sekretärin ans Telefon gegangen. (Die „Täuschung“ klappte anfangs ganz gut, weil sie keinen eigenen Mandantenstamm mitgebracht hat.) Die ersten Firmenautos gab es erst 1998. Woran wir allerdings nie gespart haben, war vernünftige Bürotechnik. Kopierer, Fax und EDV sollten lieber eine Nummer komfortabler sein, denn die Arbeitskraft zusätzlichen Personals kommt mittelfristig viel teurer.
Gut finde ich auch den Hinweis, sich am vorhandenen Eigenkapital zu orientieren. Ich kenne einige Anwaltskollegen, die eigentlich keine schlechten Umsätze machen, dann aber wegen der schnell mal aufgenommenen Kredite doch nur für die Bank arbeiten.