Akku im Griptütchen

Im neuen Auto habe ich eine Freisprechanlage. Die funktioniert mit Bluetooth. Was dazu führt, dass ich auf meinem Mobiltelefon erstmals ständig Bluetooth aktiviert habe. Keine Sorge, Verbindungen werden nur mit dem Auto hergestellt. Wie nicht anders zu erwarten, schränkt der Bluetooth-Dauerbetrieb die Betriebszeit des Mobiltelefons etwas ein. Auf drei, vier Tage. Da der Akku schon zweieinviertel Jahre im Dauerbetrieb ist, habe ich einen neuen bestellt. Der sollte dann ja fast wieder die ganze Woche durchhalten, wie gewohnt.

„Original Sony Ericsson Akku in Blisterpackung / Retail, Neuware.“ So das Angebot. Der Akku kam nicht in der Blisterpackung, sondern in einem Griptütchen. Das habe ich natürlich gleich entsorgt. Man weiß ja nie, ob man nicht doch mal eine Hausdurchsuchung hat. Geldscheine in der Brieftasche und ein Griptütchen im Schreibtisch, das kann heute in einer Katastrophe enden.

Zurück zum Thema. Seltsamerweise hält der Akku exakt so lange wie der alte. Was entweder einen Rückschluss auf die Qualität der SE-Akkus zulässt. Oder auf die Ehrlichkeit des Verkäufers. Wegen 7,05 Euro inklusive Versandkosten habe ich jetzt keine Lust auf Reklamationen. Wenn ich mitbekommen sollte, dass der Shop gebrauchte Akkus ankauft, werde ich mir das mit der Reklamation aber noch mal überlegen.