Der Berliner Zoo will Journalisten verpflichten, nur positiv über Knut, den Tierpark allgemein und seine Mitarbeiter zu berichten. Journalisten, die in den Pressebereich wollen, müssen eine Erklärung unterzeichnen:
Der Vertragspartner verpflichtet sich, […] die Materialien nicht für Darstellungen zu verwenden oder zu überlassen, die die Zoologischer Garten Berlin AG oder ihre Mitarbeiter in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen.
Der Deutsche Journalisten Verband ist laut Spiegel online hellauf empört und sieht die Pressefreiheit in Gefahr. Etwas gelassener, aber in der Sache völlig korrekt reagiert das Medienmagazin V.i.S.d.P:
V.i.S.d.P. hat sich eh nicht für den Pressebereich angemeldet. Und kann deshalb getrost schreiben: Knut ist doof, stinkt und wird in einem Jahr so fett sein, dass sich keine Sau mehr für ihn interessiert. Und für den Berliner Zoo schon gar nicht.
Ich warte nur darauf, dass der Berliner Zoo Journalisten jetzt erpresst. Mit der Drohung bekanntzugeben, wer den Knebelvertrag schon alles unterschrieben hat.