Statt die Arbeitslosenversicherung in einen Sparvertrag umzubauen und von den Jungen zu nehmen, um es den Alten zu geben, könnte man auch mal in Alternativen denken:
Je länger ich arbeite, desto niedriger wird der Beitrag, den ich monatlich in die Arbeitslosenversicherung einzahlen muss. Wenn ich nun arbeitslos werde, dann steht mir die gleiche Leistung wie allen anderen zu, z.B. ein Jahr Arbeitslosengeld I. Dadurch steigt meine “Schadensfreiheitsklasse” wieder und ich muss bei meiner nächsten Beschäftigung wieder einen etwas höheren Beitrag in die Arbeitslosenversicherung einbezahlen. Das heißt die Leistung ist für alle die Gleiche, aber die Beiträge variieren. Bei einem Jobwechsel bleibt die seitherige “Schadensfreiheitsklasse” natürlich bestehen.
Interessanter Vorschlag aus der Readers Edition.