Die Frankfurter Justiz geht gegen einen eigenen Kollegen vor. Ein Richter am Landgericht soll unzulässigerweise Informationen an einen Anwalt durchgestochen haben. Gegen den Rechtsanwalt und einen Kollegen wird wegen Drogenhandels ermittelt. Das Büro des Richters wurde durchsucht.
Hintergrund der Ermittlungen sind Krypto-Chats der Anwälte, an welche die Ermittler gelangt sind. Daraus soll sich der Verdacht des Betäubungsmittelhandels ergeben. Einer der beiden Anwälte sitzt in Untersuchungshaft. Dem auf freien Fuß befindlichen Juristen soll der Richter die Informationen gegeben haben. Dabei soll es sich auch um Details aus – an sich geheimen – Gerichtsberatungen gehandelt haben. Angeblich sind Richter und Anwalt befreundet. Ermittelt nun wegen des Verrats von Privatgeheimnissen und Rechtsbeugung. Auch ein Disziplinarverfahren wurde gegen den Richter eingeleitet.
Einzelheiten kann bei der FAZ nachlesen (Bericht 1, Bericht 2).