Der Berliner Kurier berichtet über Bundespolizisten in Berlin, die Menschen im Bereich des Ostbahnhofs zu Unrecht verfolgt und andere Straftaten begangen haben sollen.
Den Beamten soll es darum gegangen sein, gewisse Fahndungsquoten des Berliner Bundespolizei-Chefs zu erfüllen. Danach lockten dienstliche Vorteile (oder es drohten keine Nachteile), wenn eine gewisse Zahl an „Polizeivorgängen“ zustande kam. Angezeigt wurden die Polizisten von einem Kollegen, der das Treiben nicht mehr hinnehmen wollte. Die Beamten sollen teilweise geständig sein.
Dazu passend auch eine Meldung aus dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet. Dort ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Zwickau Haftbefehle gegen zwei Bundespolizisten, die seit Frühjahr 2013 mindestens 13-mal Chrystal Meth nach Deutschland gebracht haben sollen. Auch hier wird von Teilgeständnissen berichtet. Gegen einen dritten Beamten wird ebenfalls ermittelt.