Der Kölner Stadtanzeiger beleuchtet in diesem Artikel die juristischen Risiken, denen sich Blogger aussetzen. Die Sprengstoffgeschichte klingt reißerisch, ist aber so passiert. In dem verwaisten Weblog nisteten sich einige Freaks ein, veröffentlichten und diskutierten Bauanleitungen für Sprengsätze. Manche Beiträge klangen sogar so, als würden Sprengstoffgeschäfte verabredet.
Die Ermittler gingen – für mich nachvollziehbar – davon aus, dass der Seiteninhaber die monatelange Diskussion nicht nur duldet, sondern unter einem Nick selbst mitmischt. Nachdem bei ihm zu Hause aber nichts Relevantes gefunden wurde, standen immer noch diverse (Beihilfe-)Delikte aus den Bereichen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Verabredung von Straftaten im Raum.
Zum Glück hatte der Staatsanwalt etwas Ahnung vom Internet und begriff, dass jeder für die Einträge verantwortlich sein konnte. Entsprechend glimpflich endete das Verfahren.
Quelle: wulkan (www.wulkan-comic.de)