Ich hatte mich schon im Geiste mit der Verteidigungsschrift beschäftigt, die ich für meinen Mandanten auf den Weg bringen wollte. Zeit war auch freigeschaufelt.
Mit dem zuständigen Staatsanwalt plauderte ich dann wegen einer anderen Sache am Telefon. „Wir haben doch noch diesen weiteren Fall“, sagte ich am Ende des Gesprächs vorsichtig. „Haben Sie sich da schon eine Meinung gebildet?“ Er sagte: „Das stelle ich mangels Tatverdachts ohnehin ein, Nachricht geht die Tage in die Post.“
Urgs. Am Ende hätte ich mich für meinen Mandanten noch um Kopf und Kragen geredet…