Passend zur Diskussion um Bankdienstleistungen und Gebühren öffnete ich gestern Abend ein Schreiben meines Geldhauses. Die Überschrift versprach „zusätzliche Leistungen bei Ihrem privaten Konto“. Toll, es folgten so dramatische Veränderungen wie kostenloser Monatsauszug (sowieso Pflicht, wie wir mittlerweile wissen), Karten- und Dokumentenservice, Echtzeit-Kontostand-Abfrage und „modernstes Online-Banking“.
Ach so, erst im vorletzten Satz und reichlich beiläufig rückt die Bank mit der Sprache raus: „Auf Grund dieser umfassenden Kontoleistungen beträgt ab dem 1. Juli 2005 der monatliche Grundpreis Ihres Kontos 4,49 Euro – fünfzig Cent mehr als bisher.“
Eine Preiserhöhung, verpackt in drei Lagen Watte. Besonders schlau finde ich das Rumgedruckse nicht – aber die Marketingabteilung wird es besser wissen.