Aus dem Alltag des Kölner Arbeitsgerichts berichtet die Süddeutsche Zeitung:
Gehetztes Nuscheln in Saal 101. „Im Fall Gallert gegen Utschi“, brabbelt Arbeitsrichter Christian Ehrich ins Diktiergerät, „erschienen nach Aufruf der Sache für den Kläger niemand, der Beklagte…“ Stopp. Ehrich reißt das Diktiergerät ans Ohr. Spult zurück, Wiedergabe, Stopp, Schnellvorlauf. „Der Beklagte persönlich“, jagt Ehrich weiter. „Die Klage wird abgewiesen. Terminende 9 Uhr 19.“ Das Diktat klingt weniger nach dem Ende eines Rechtstreits als nach dem Satz: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.“
Dasselbe Theater – derzeit auch in Ihrer Stadt.
(link gefunden im m.e.p.-HistobLog)