NACHSCHLAG

Oliver Pocher hat bei der Frau angerufen, die er bei „Wetten, dass…?“ durch den Kakao gezogen hat. Und er hat versucht, sich zu entschuldigen. Das berichtet Spiegel online. Der Anwalt der Frau weist das allerdings zurück, nennt Pocher uneinsichtig – und erhöht die Schmerzensgeldforderung um 10.000 Euro.

Über Taktik kann man immer streiten. Pocher jedenfalls scheint nicht schlecht beraten zu sein. Persönliche Gesten helfen immer, siehe zuletzt bei Raab / Schumacher, wo aus einer verfahrenen Kiste eine Win-Win-Situation wurde.

Wieso man einen Versuch der gütlichen Einigung gleich mit einem juristisch fragwürdigen, jedenfalls aber höchst pressewirksamen Nachschlag kontert, erschließt sich mir nicht. Das sieht a) nicht gut aus und b) dürfte Pocher kaum für die Häme verantwortlich zu machen sein, welche das vermeintliche Opfer selbst heraufbeschwört.