Auch Autohändler fallen mal rein. Jedenfalls gab der Wagen, den ein rumänischer Autohändler und sein Mitarbeiter in Hamburg gekauft hatten, schon auf dem Nachhauseweg seinen Geist auf. Da half nur Abschleppen, und hierbei zeigten die beiden Männer echte Tatkraft.
Leider war die Rückseite des Autos, mit dem sie gekommen waren, schon “blockiert”. Denn an der Anhängerkupplung hing bereits ein Anhänger, den der Autohändler ebenfalls erstanden hatte. Auf dem angehängten Anhänger war ein weiterer, gleichfalls frisch gekaufter Anhänger abgestellt. Der obere Anhänger war mit dem rollenden Anhänger durch Spanngurte verbunden.
An eben einem dieser Spanngurte vertäuten die beiden dann das Abschleppseil. Das Abschleppseil wurde aber nicht direkt an das abgeschleppte Auto gebunden. Vielmehr verlängerten die Männer das Abschleppseil noch durch ein weiteres Seil. Das sah dann so aus:
Die Befestigung am Anhänger-Anhänger:
Perspektive aus Sicht des Abgeschleppten:
Fotos: Polizei Soltau-Fallingbostel
So rollte der Konvoi über die A 7, bis ihn Polizeibeamte an der Raststätte Allteral aus dem Verkehr zogen. Bei der Kontrolle gab sich der Autohändler einsilbig. Die Polizeibeamten konnten nicht klären, ob er so wirklich bis nach Rumänien wollte. Oder doch nur in die Zeitung.
Der Verkehrssünder musste 150 Euro Sicherheit hinterlegen. Der Betrag wird mit dem aller Voraussicht nach fälligen Bußgeld verrechnet.