WDR 5 befragt gerade Ludwig Stiegler zu den Abwanderungsplänen der Deutschen Bank. Offensichtlich orientiert sich der Chef-Geiferer beim Tonfall am Kanzler Auch Gerhard Schröder hat ja die Karstadt-Bosse neulich übel runtergeputzt. Das einzige, was dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden einfällt, ist jedenfalls die Forderung: „Wenn sie ins Ausland wollen, dann sollen sie sich auch nicht mehr Deutsche Bank nennen. Sondern Erste Spekulationsbank von den Cayman-Inseln.“
Ansonsten nur üble Beschimpfungen gegen das Management und die Geschäftspolitik. Kein einziges, wirklich kein einziges sachliches Wort. Prima, jetzt können die Deutsche Bank und alle anderen Großunternehmen auf dem Sprung mit freundlichem Lächeln die Koffer packen. Sie sind offensichtlich nicht mehr erwünscht.
Perverserweise wird diese Politik genau die am härtesten treffen, auf deren Stimmen Schröder und Stiegler schielen.