Wird es zum Meinungsverbrechen, nicht an die Klimakatastrophe zu glauben? Und es zu sagen? Christian Schütte weist in der Financial Times Deutschland darauf hin, dass einflussreiche Publizisten in den USA keinen Unterschied mehr sehen zwischen Skepsis gegenüber der Erderwärmung und der Leugnung des Holocaust:
Wo die Kluft zwischen komplizierter Evidenz der Forschung und den drastischen Schlussfolgerungen für das Alltagsleben so groß ist, da ist die einfachste Lösung der große psychologische Sprung: fester Glaube und offensive Missionsarbeit; Ausgrenzung und Diskreditierung aller Zweifler und Andersgläubigen; Volksaufklärung aus allen Rohren und auf allen Kanälen.
Wissenschaft ist weiter gern gesehen – aber nur, wenn sie hergibt, was der Betrunkene von der Laterne erwartet: Stütze statt Erleuchtung.
Stimmen der Vernunft. Höre ich immer wieder gern.